Mittwoch, 22. April 2009
Der Richter Und Sein Henker
Die Ende von Der Richter und sein Henker von Friedrich Dürrenmatt ist wie ein Krimi sein soll. Man weiß nicht, was passiert ist, bis zum Schluss. Die Ende ist ganz anders als das, was man dachte. Die ganze Geschichte leitet nach den lezten Kapitel. Dürrenmatt lässt Hinweise längs des Roman, aber der Leser ist immer noch überrascht. Die Ende bindet diese Hinweise zusammen.
Die Ende, aber, lässt mich mit gemischten Gefühlen. Auf einer Seite, finde ich es befriedigend und gefällig. Auf der anderen Seite, finde ich, dass Bärlach ungerechtfertigt ist, Richter zu sein. Er war selbstsüchtig, zu tun, was er tat. Er hat kein Recht getan, nur Selbsjustiz. Ich weiß nicht, ob Bärlach wußte, dass Tschanz Selbsmord begangen wurde. Wenn er das wußte, es er noch böser als ich zuerst gedacht habe. Man kann nicht allein Justiz machen. Wenn man das macht, wie Bärlach, ist man nur ein Ordnungshüter. Bärlach kann nicht allein entscheiden, dass jemand Tod sein soll. Er zerstört die Fall Schmied. Er ist selbst ein Verbrecher geworden. Er klaute Schmieds Mappe, versteckte Hinweis, log, und war Komplize zu Mord. Er ist kaum besser als Gastmann.
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1 Kommentar:
Leider habe ich die Spannung nicht gefuehlt, weil ich zu ungeduldig war, das Ende vorher gelesen habe. Du hast Recht, Baerlachs groesster Fehler ist, dass er das Recht nicht legitimiert hat.
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